Landrat würdigt schulische Spitzenleistungen

Mozartschule belegt den ersten Platz.

OSTALBKREIS. Im Zeichen von Engagement, Leistung und innovativer Bildungsarbeit hat am vergangenen Mittwoch im Großen Sitzungssaal des Aalener Landratsamts die diesjährige Schulpreisverleihung des Ostalbkreises stattgefunden. Rund 400 Gäste nahmen an der feierlichen Veranstaltung teil, bei der neben engagierten Schulen auch die besten Absolventinnen und Absolventen der weiterführenden Schulen im Landkreis ausgezeichnet wurden. Landrat Dr. Joachim Bläse eröffnete die Feier und würdigte die vielfältigen Leistungen, die an den Schulen im Ostalbkreis erbracht werden. Den Auftakt bildete die Verleihung des Schulpreises Ostalbkreis, der in diesem Jahr unter dem Leitthema Demokratiebildung stand. Damit rückten Projekte in den Fokus, die demokratische Werte im Schulalltag fördern und Schülerinnen und Schüler zur aktiven Mitgestaltung motivieren.
In der Kategorie Schulkonzept belegte die Karl-Kessler-Schule Wasseral昀椀ngen den ersten Platz. Die Härtsfeldschule Neresheim wurde mit dem zweiten Platz ausgezeichnet, gefolgt von der Mittelhofschule Ellwangen auf Platz drei. Auch Grundschulen waren wieder aktiv am Wettbewerb beteiligt: Die Schwarzfeldschule Dewangen und die Kocherburgschule Unterkochen wurden jeweils mit einem ersten Preis im Primarbereich gewürdigt. Für herausragende Projektarbeiten erhielten die Mozartschule Schwäbisch Gmünd (1. Platz), das Schulzentrum Leinzell (2. Platz) und die Uhland-Realschule Aalen (3. Platz) eine Auszeichnung.
Die Laudatio auf die Preisträger hielt Michael Schock, Regionaldirektor der Kreissparkasse Ostalb, die mit insgesamt 6.000 Euro erneut das Preisgeld bereitstellte. Mit ihrer Anwesenheit unterstrichen auch Markus Kilian, Geschäftsführer der Bezirksgruppe Ostwürttemberg des Arbeitgeberverbands Südwestmetall, sowie
Renzo Costantino, Leiter der Regionalstelle Schwäbisch Gmünd des Zentrums für Schulqualität und Lehrerfortbildung (ZSL), die Bedeutung schulischer Innovationskraft. In ihren Grußworten betonten sie
insbesondere den hohen Stellenwert von Demokratiebildung in Zeiten gesellschaftlicher Herausforderungen.
An die Schulpreisverleihung schloss sich die Ehrung der besten Absolventinnen und Absolventen der Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ), Werkrealschulen, Gemeinschaftsschulen, Realschulen und Beruflichen Schulen im Ostalbkreis an. Insgesamt 107 Schülerinnen und Schüler wurden für ihre herausragenden schulischen Leistungen auf der Bühne ausgezeichnet. 40 von ihnen erreichten einen Notendurchschnitt zwischen 1,1 und 1,5. Fünf schlossen ihre Schullaufbahn sogar mit der Traumnote 1,0 ab.

Copyright Rems Zeitung, 26.07.2025

Tour Ginkgo-Spendenaktion

Die Viertklässler der Mozartschule Hussenhofen wollten zum Abschluss ihrer Grundschulzeit eine sichtbare Spur an ihrer Grundschule hinterlassen. Da die gesamte Grundschule in diesem Schuljahr die Spendenaktion Tour Ginkgo unterstützte, lag es nahe, ein Ginkgobäumchen im Schulgarten zu pflanzen. Zum einen symbolisiert das Bäumchen Wachstum und zum anderen ist der Ginkgobaum als Lebensbaum bekannt. Besonders schön war, dass Christiane Eichenhofer von der Tour Ginkgo zur Baumpflanzung an die Mozartschule kam und den Viertklässlern viel über den Ginkgobaum und die Spendenaktion Tour Ginkgo erzählte. Ein rundum gelungenes Ereignis. Ebenfalls war die Spendenübergabe der Grundschule an die Tour Ginkgo großartig: Die Grundschule konnte, dank dem Förderverein der Schule, durch eine Müllsammelaktion und einen Ginkgobaumverkauf 725€ an die Tour Ginkgo spenden!

Berufsorientierung

Im Rahmen der Berufsorientierung konnten am Mittwoch, den 14. Mai die Schüler der Lerngruppen 8 einen Einblick in die Berufe der industriellen Metallberufe bekommen. Am Nachmittag erhielten sie eine Führung durch die Lehrwerkstatt der Bosch Automotive Steering GmbH durch Auszubildende, die sehr anschaulich von ihren Aufgaben in der Berufsausbildung berichteten. Sie präsentierten die Berufe Mechatroniker und Industriemechaniker. Über die weiteren Ausbildungsberufe Fachkraft für Lagerlogistik und Elektroniker in verschiedenen Fachrichtungen sowie die Arbeitsbedingungen in der Ausbildung informierte der Ausbilder. Die Schüler wurden eingeladen sich für Praktika oder Ausbildung zu bewerben. Aufgelockert wurde die Betriebsführung durch verschiedene Geschicklichkeitsaktionen, bei denen die Schüler begeistert mitmachten.

Im Anschluss an die Betriebsführung wurden die Schüler im Metalltruck der Südwestmetall über weitere Berufe in der Metallindustrie informiert. Sie hatten auch die Möglichkeit, an verschiedenen Stationen technische Aufgaben zu lösen. Die Schüler zeigten sich sehr interessiert und nahmen das Informationsmaterial gerne mit.

Demokratiebildung an der Mozartschule

Zu Beginn des Schuljahres veranstaltete die Mozartschule Hussenhofen eine Woche der Demokratie. Kürzlich war der freie Journalist, Andreas Scheffel, zu einem Vortrag und einer anschließenden Diskussion an der Schule.
Andreas Scheffel besprach zu Beginn mit den Klassen 8-10 die zurückliegende Bundestagswahl. Recht schnell kam er auf das eigentliche Thema, die äußeren Einflüsse auf die Bundestagswahl zu sprechen. Seiner Ansicht nach, spielten Kräfte aus Ländern wie Russland, China, aber auch die USA, eine große Rolle auf den Diskurs im Vorfeld der Bundestagswahl. Dabei stellte er verschiedene Möglichkeiten und Beispiele der Propaganda und der Fake News vor.
Am Beispiel der Forderungen nach massenhafter Abschiebung von Menschen mit Migrationshintergrund zeigte er beispielhaft auf, wie diese Forderung in der Realität nicht umsetzbar sei. Die Wirtschaft des Landes würde zusammenbrechen, von den persönlichen Schicksalen die da dahinterstehen, mal ganz abgesehen. Dennoch würden Parteien nach den furchtbaren Vorfällen pauschal diese Forderungen vortragen und auf den sozialen Medien massenhaft und frei von Fakten verbreiten. Möglichkeiten wie die Fake News verbreitet werden, gibt es viele. Andreas Scheffel ging aber vertieft auf die aktuell weit verbreitete Erstellung von Bilder und Videos mit Hilfe von KI ein. Mit Hilfe dieser neuen Erscheinung, werden viele Diskurse frei von Fakten geführt und damit Stimmung in eine bestimmte Richtung gemacht.
Auch ein völlig neues Phänomen ist die Tatsache, dass Elon Musk in den USA als Milliardär Politik macht und wichtige staatliche Strukturen zerschlägt. Unterstützt wird das von Medien, die er selbst steuert und damit einen unmittelbaren Einfluss auf die Inhalte der Botschaften hat. Gleichzeitig ist er demokratisch nicht legitimiert. Ein anschauliches Video von Journalisten zeigte anhand von vielen Beispielen auf, wie Parteien versuchten, im Anschluss an die Bundestagswahl Einfluss auf das Ergebnis zu nehmen. Dies auch mit nachweislich Falschbehauptungen. In der abschließenden Fragerunde kamen Fragen nach der Einschätzung von Herrn Scheffel zur zurückliegenden Bundestagswahl auf. Er verneinte klar die Frage, ob er der Meinung sei, dass der Vorwurf der Wahlmanipulation zutreffe. Er stellte sich auch schützend vor die Politiker und widersprach der Aussage, dass Politiker lügen würden. Einzelne jedoch versuchen es und werden durch Recherche von Journalistinnen und Journalisten aufgedeckt und manche stolpern dann auch über ihre Falschaussage.

Eltefa Stuttgart

Die Lerngruppen 8a und 8b haben die Eltefa besucht. Die Eltefa ist die Elektronikfachmesse auf dem Messegelände Stuttgart. Es ist eine der größten Fachmessen in Deutschland. Dort konnten wir uns über aktuelle Ausbildungsberufe im Bereich der Elektrotechnik ausführlich informieren. Die Schüler haben an verschiedenen Stationen ihr handwerkliches Geschick beweisen können und sind mit vollen Einkaufstaschen und Werbegeschenken belohnt worden. Der Elektronik-Fachverband Baden-Württemberg hat uns toll durch diesen Tag geführt.

Einige Schüler der 8. Stufe waren Gast bei der Berufsschule in Aalen. Dort konnte der Beruf des Kochs, der Köchin ausführlich erkundet werden. Sowohl der Berufsschulunterricht, wie auch die Praxis in der Küche, wurden gezeigt. Von Auszubildenden aus dem 1. Lehrjahr und beim gemeinsamen Kochen erhielt man viele Informationen über den Beruf. Kartoffelpuffer, Kroketten… es wurden viele Kartoffelvarianten gekocht und zum Abschluss gemeinsam im lockeren Gespräch miteinander verspeist. Ein toller Tag.

“Alright mate, how’s it going?” – Mozartschule welcomes Education First

Nach den Faschingsferien durften sich die Schüler*innen der 7., 8. und 10. Jahrgangsstufe über eine ganz besondere Englischstunde freuen. Ein Lehrerteam der Organisation Education First (EF), welche für Jugendliche weltweit Bildungs- und Reisedienstleistungen anbietet, belebte den Unterricht mit Aktivitäten zu den Themen „My life in an English speaking country“, „Do’s and Don’ts in other countries“ und „Languages and slang“. Frau Hanna Palla, welche für die Organisation verantwortlich ist,  brachte ihre mitreißende Kollegin Frau Charlotte Lateb aus London mit. Letztere unterrichtet in der englischen Hauptstadt an einer Privatschule und konnte so einen authentischen Einblick in ihr Alltagsleben geben und den Schüler*innen unter anderem ein paar Wörter und Redewendungen auf Cockney, den Dialekt in und um London, beibringen. Mit ihrer sympathischen Art konnten die beiden Gäste die Jugendlichen in ihren Bann ziehen und sie für die englische Sprache begeistern. Mit diesem Motivationsboost als bestdenkbare Voraussetzung kann nun das zweite Schulhalbjahr kommen!

Probetage der Schulband

Die nächsten Auftritte können kommen! Wieder einmal verbrachte die Schulband wunderbare Probetage in der Jugendherberge Hohenstaufen. Vom 25. November bis zum 27. November wurde nicht nur für die Weihnachtsfeier geprobt, auch am vorhandenen Repertoire konnte viel gefeilt werden. Insgesamt 9 Schülerinnen und Schüler sowie Herr Balint nahmen an den Probetagen teil.

Woche der Demokratie an der Mozartschule

Die Bundesrepublik Deutschland feiert in diesem Jahr 75 Jahre Grundgesetz. Gleichzeitig erfahren populistische Parteien einen hohen Zuspruch in der Gesellschaft. Grund genug, an der Mozartschule Hussenhof eine Woche der Demokratie mit buntem Programm zu begehen.

Begonnen wurde am Montag mit einer Vollversammlung, bei der das Programm der Woche vorgestellt wurde und der Schulleiter Alexander May die Schülerinnen und Schüler begrüßte. Dabei war die Sporthalle so bestuhlt wie im Bundestag. Außerdem stellten sich die Kandidatinnen und Kandidaten für das Amt des Schülersprechers bzw. der Schülersprecherin vor. Begleitet wurde die Auftaktveranstaltung, wie in der gesamten Woche, von der Schulband mit ihrem Lehrer Frank Balint.

Am Dienstag waren dann Exkursionen angesagt. Die jüngeren Klassen blieben in der Stadt und besichtigten den Ratssaal. Der Hauptamtsleiter Helmut Ott stellte die Abläufe bei Gemeinderatssitzungen vor und führte Rollenspiele durch. Die höheren Klassen besuchten den Landtag, das Haus der Geschichte und das Hotel Silber, das ehemalige Gestapo-Hauptquartier in Stuttgart.

Am Mittwoch kam dann der Oberbürgermeister Richard Arnold an die Schule und stellte die Charta der Gemeinsamkeiten der Stadt Schwäbisch Gmünd vor. Die Schülerinnen und Schüler hatten viele Fragen vorbereitet und nutzten die Gelegenheit reichlich, diese dem Oberbürgermeister zu stellen.

Auch am Donnerstag kam prominenter Besuch an die Schule. Die Bundestagsabgeordnete Ricarda Lang erläuterte in der Sporthalle ihren Alltag im Bundestag und stand ebenfalls Rede und Antwort auf die vielen Fragen der Zuhörer. Ebenfalls anwesend war der Schulbürgermeister Christian Baron.

Der Freitag versprach dann nochmals große Spannung. Moderiert von Sebastian Fritz, Lehrer an der Mozartschule, stellten die einzelnen Klassen in Form einer Kurzpräsentation ihr Programm vom Dienstag in der Vollversammlung vor. Im Anschluss wurde dann das Ergebnis der Schülersprecherwahl bekannt gegeben.

Während der gesamten Woche wurde, rund um die Vollversammlungen, in den einzelnen Klassen zusätzlich Demokratiebildung durchgeführt.

Alle am Schulleben Beteiligten waren sich einig, dass die Woche ein voller Erfolg war und sicher auch einen Teil zur Stärkung der Demokratie beigetragen hat. Das Prinzip der Vollversammlung und weitere Angebote in diesem Bereich sollen nun regelmäßig durchgeführt werden. Ideen gibt es reichlich und das Interesse der Schülerinnen und Schüler an demokratischer Beteiligung ist deutlich angewachsen.