Zum Schuljahresbeginn konnte Schulleiter May 38 neue 5.Klässler an der Mozartschule begrüßen. Im Rahmen einer gelungenen Einschulungsfeier wurden die neuen Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihren Eltern in der Gemeinschaftsschule willkommen geheißen. Dass an dieser Schulart auf eine umfassende Entwicklung aller Kinder Wert gelegt wird, zeigten die 6.Klässler eindrucksvoll. Die Trompeter der Bläserklasse eröffneten die Feier in der Sporthalle musikalisch. Nach einem flotten Tanz und einem Theaterstück in englischer Sprache wurden die neuen 5.Klässler von ihren Klassenlehrerinnen mit in die neu gestalteten Klassenzimmer genommen. Während die Schülerinnen und Schüler den mit Spannung erwarteten ersten Unterricht erlebten, konnten sich die Eltern bei einem gemütlichen Kaffee kennen lernen.
Schlagwort: Gemeinschaftsschule
Zu Besuch im Suppenstern
Die beiden 3. Klassen der Mozartschule verbrachten sonnige Oktoberstunden im wunderschönen Himmelsgarten des Landesgartenschaugeländes in Wetzgau. Sowohl der Spielplatz als auch der Himmelsstürmer wurden erkundet und erobert. Höhepunkt des Ausflugs war sicherlich der Besuch im Suppenstern.
Freundlich begrüßt wurden die Schülerinnen und Schüler von Frau Schnürle-Baier und gemeinsam gab es viel im sternförmig angelegten Gemüsegarten zu entdecken. Durch vielfältige und sinnliche Erfahrungen lernten die Kinder saisonales Gemüse kennen. Dieses Gemüse wurde dann gewaschen, geschnitten und zu einer leckeren Suppe verkocht. Das gemeinsame Essen der Gemüsesuppe war ein gelungener Abschluss für alle!
Grundschulsporttag 2016
Sportaktionstag feiert Jubiläum
Seit 15 Jahren gibt es an der Mozartschule Hussenhofen einen Sportaktionstag für die Grundschule. Auch in diesem Jahr war in der gesamten Halle wieder viel für die Schülerinnen und Schüler geboten.
Der Sportlehrer Gert Linzmeier führt diesen Sportaktionstag seit nunmehr 15 Jahren erfolgreich durch. An diesem Tag sind alle 160 Kinder gleichzeitig in der Sporthalle an verschiedenen Stationen eingeteilt und versuchen den begehrten Wanderpokal zu ergattern. Dabei wird besonders Wert auf die Teilnahme und die damit verbundene Bewegungsaufgaben in den Grundformen Springen, Laufen, Werfen, Hüpfen und so weiter gelegt. „Es ist uns wichtig, dass die Kinder in Bewegung sind und als Team an dem Aktionstag teilnehmen“, so Gert Linzmeier. Die Kinder sollen durch die vielseitigen Bewegungsaufgaben, deren Grundlage im Sportunterricht gelegt wird, lernen, dass Bewegung im Team Spaß macht und das Ergebnis nicht unbedingt im Vordergrund steht. Begleitet wurden die Kinder an diesem Tag durch die Schülerinnen und Schüler der Klassen 9a und 9b, die die Aufgabe sehr pflichtbewusst übernahmen.
Die Mozartschule legt damit einen weiteren Grundstein in ihrem Sportprofil, das sich dann in der Gemeinschaftsschule fortsetzt. So können sich die Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule ab der 8. Klasse zwischen dem Profilfach Naturwissenschaft und Technik oder Sport entscheiden.
Sportliche Mozartschule
Die Schülerinnen und Schüler der Mozartschule nahmen einmal mehr am Schulwettbewerb zum Erhalt des deutschen Sportabzeichens teil. Insgesamt 144 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 1-10 waren erfolgreich und erhielten bei einer feierlichen Verleihung von der Fachschaftsvorsitzenden Sport, Sylvia Waldenmaier und den beiden Sportlehrern Markus Urbanowski und Sebastian Fritz ihre Urkunden überreicht.
Das Deutsche Sportabzeichen ist eine Auszeichnung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Es ist die höchste Auszeichnung außerhalb des Wettkampfsports und wird als Leistungsabzeichen für überdurchschnittliche und vielseitige körperliche Leistungsfähigkeit verliehen. Die zu erbringenden Leistungen orientieren sich an den motorischen Grundfähigkeiten Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination. Aus jeder dieser Disziplingruppen muss eine Übung erfolgreich abgeschlossen werden. Der Nachweis der Schwimmfertigkeit ist ebenfalls notwendige Voraussetzung für den Erwerb des Deutschen Sportabzeichens.
Die Mozartschule ist seit dem Schuljahr 2015/2016 Gemeinschaftsschule und hat sich nun mit Beschluss der Schulkonferenz entschlossen, ein sportliches Profil ab Klasse 8 zu wählen. Dieses wird nun um weitere Schwerpunkte zu dem bereits bestehenden umfangreichen Angeboten ergänzt. Die Schülerinnen und Schüler haben damit die Möglichkeit, zwischen den Profilfächern Naturwissenschaft und Technik und Sport zu wählen.
Kennenlerntage 2016
Teambuilding der Mozartschule Hussenhofen – Schüler der Gemeinschaftsschule Hussenhofen bei den Kennenlerntagen in Lorch
Die Klassen 5a und 5b der Mozartschule in Hussenhofen erlebten viel Interessantes und Neues bei ihren Kennenlerntagen mit Übernachtung im Waldheim in Lorch. Der Ort war bewusst nicht weit entfernt gewählt, da die Gemeinschaft und das soziale Kompetenztraining im Mittelpunkt standen.
Nach kurzer Zugfahrt von Schwäbisch Gmünd nach Lorch ging es zu Fuß auf den Haldenberg ins Waldheim. Nachdem die Zimmer bezogen waren, mussten Stöcke für die Grillwurst gesucht und angespitzt werden. Bereits hier war gegenseitiges Helfen gefragt. An das Grillen am Lagerfeuer schloss sich die Pokémonsuche mit GPS Geräten an. Pokémons sind bei den Schülern bestens bekannt, da sie mit dem Handy auch geortet werden können. Aufgabe für die Schüler war es, an verschiedenen Wegpunkten, die mit dem GPS gesucht werden mussten, Bilder von Pokémos zu suchen. Wie bei der Suche mit dem Handy gab es im Wald mehrere „Unfälle“, da nur auf das GPS-Gerät geschaut wurde und nicht auf den Boden. Stolperstellen wie Wurzeln oder gar Bäume standen im Weg. Es verirrte sich niemand, so dass am Ende alle am letzten Wegpunkt, nämlich dem Haus, ankamen.
Nun stand der Umgang miteinander im Mittelpunkt. Verhaltensregeln wurden gemeinsam erstellt und von jedem Schüler unterschrieben. Das gemeinsame Spielen, Umtreiben und Quatsch machen in den Zimmern kam trotzdem nicht zu kurz.
Am Abend aß man die gemeinsam gekochten Spaghetti und ging anschließend zur Nachtwanderung. Niemand hatte Angst, da sich alle in der Gemeinschaft wohl und sicher fühlten. Als die Taschenlampen ausgemacht wurden, konnten die Kinder eine neue Erfahrung mit der Stille und Dunkelheit im Wald machen. Bei den kooperativen Abenteuerspielen im Haus wurden gruppendynamische Prozesse deutlich gemacht und auf spielerische Weise Erkenntnis- und Veränderungsprozesse ermöglicht, die in der Reflexionsphase besprochen wurden. In den Zimmern wurde es zum Bedauern der Lehrer lange nicht ruhig. Aber auch das gehört zu einem solchen Aufenthalt. Bei der Besichtigung und Führung im Kloster Lorch am nächsten Tag erfuhren die Gemeinschaftsschüler aus Hussenhofen, wie die Menschen und Mönche im Mittelalter lebten.
Alle Schüler waren begeistert und bedauerten, dass der Aufenthalt nicht länger dauerte.
Gemeinschaftsschule ein Erfolg
Die Einführung der Gemeinschaftsschule in der Mozartschule hat sich bewährt. Auch im zweiten Jahr nach der Einführung wird es zwei stabile Klassen fünf geben.
In die Klassenstufe fünf der Gemeinschaftsschule der Mozartschule Hussenhofen wurden in einer tollen Aufnahmefeier 36 Schülerinnen und Schüler aufgenommen. Zunächst begann der Tag für die neuen Gemeinschaftsschüler mit einem gemeinsamen Schülergottesdienst in der katholischen Kirche in Hussenhofen. Danach haben sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen sechs und acht mit ihren Lehrerinnen ein tolles Programm zur Begrüßung ausgedacht. Musikalische Beiträge und ein tolles Theaterstück standen hier im Mittelpunkt. Die erste Woche an der Mozartschule steht ganz im Zeichen der neuen Gemeinschaftsschule. Die Schülerinnen und Schüler werden nun die Abläufe und Regeln lernen. Natürlich darf auch die Klassengemeinschaft nicht zu kurz kommen. Deshalb werden Anfang Oktober Kennenlerntage in enger Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit der Mozartschule im Waldheim in Lorch durchgeführt. Alle freuen sich schon jetzt darauf.
Schulen in die Freiheit entlassen
FDP-Landtagskandidatin Dr. Julia Frank auf Informationsbesuch bei Mozartschule
Schwäbisch Gmünd (pm) In keiner Periode der Nachkriegszeit hat sich die Schullandschaft in Baden-Württemberg so revolutionär verändert wie in den vergangenen Jahren, was zu heftigen politischen Kontroversen zwischen den politischen Lagern führte. Inzwischen liegen erste Erfahrungen mit Gemeinschaftsschulen vor. FDP-Landtagskandidatin Dr. Julia Frank hat sich zur Aufgabe gemacht, vor Ort einen unmittelbaren Eindruck zu gewinnen, um die Basis für eine ideologiefreie Bewertung und Weiterentwicklung zu schaffen.
Erste Anlaufstelle war die Mozartschule in Hussenhofen, seit diesem Schuljahr Gemeinschaftsschule, beginnend mit 5; für die Schülerinnen der Grundschule ändert sich nichts. Sie besuchen weiterhin eine Grundschule mit offenem Ganztagesangebot. Die Klassen 6 bis 10 der Werkrealschule werden in bisheriger Form zu Ende geführt. Rektor Alexander May sowie Konrektor Peter Betz stellten die konkrete Ausgestaltung des pädagogischen Konzepts und erste Erfahrungen der beiden Klassen im Gemeinschaftsschulmodus vor. Entscheidenden Anteil an den bisherigen positiven Erfahrungen sind die ergänzenden pädagogischen Maßnahmen wie Ganztagesbetrieb an drei oder vier Tagen, Lernzeiten, täglicher Mittagstisch, Schulsozialarbeit, Kernzeitbetreuung und Schülertreff. Nicht zuletzt bedeutend sind die außerschulischen Kooperationen: Mit dem Berufsschulzentrum auf dem Hardt an mehreren Nachmittagen im Hinblick auf ein frühzeitiges Kennenlernen der verschiedenen Berufe, dem Landesgymnasium für Hochbegabte für Lern- und Hausaufgabenunterstützung, dem Jugendtreff Ost mit Lernzeitbetreuung, pädagogischer Spielzeit und Betreuung bis 19:00 Uhr sowie vieler Schulpartnerschaften, zum Beispiel mit der Firma Kaufland. Ebenso viel versprechend seien die ersten Erfahrungen mit der Inklusion in Kooperation mit den Förderschulen. Es ist offensichtlich, dass ein solches individuelles, breitbandiges Spektrum an Aktivitäten ohne ein hohes Engagement aller Beteiligten nicht möglich ist, seien es Schulleitungsteam, Kollegium, Schulsozialarbeiterin und nicht zuletzt die Eltern, die z. B. den täglichen Mittagstisch ermöglichen oder die Mozartschule bei außerunterrichtlichen Aktionen unterstützen.
Voraussetzung für die genannten Aktivitäten und ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist das Ganztageskonzept. Der eigentliche Systemunterschied der Gemeinschaftsschule zum bisherigen Schulsystem ist die Möglichkeit in jedem Schulfach unabhängig eines anzustrebenden Bildungsabschlusses auf dem Niveau zu arbeiten, das dem Leistungsvermögen auf die Aufgabe bezogen entspricht. Die Lerngruppe ist immer die gleiche, ein Sitzen bleiben ist nicht möglich. Die Entscheidung über den Bildungsabschluss (alle Abschlüsse sind möglich) erfolgt individuell in Klasse 9 oder 10.
Die Bewertung der Leistungen erfolgt bis zum jeweiligen Abschluss über einen Lernentwicklungsbericht, der auf Wunsch durch Noten ergänzt werden kann.
Dr. Julia Frank sieht sich nach diesen Erfahrungen bestätigt, dass – vom Erfolg des Schülers her gedacht – jede Schule im Einvernehmen mit allen Beteiligten eine hohe Eigenverantwortung erhalten sollte, um ein auf die Spezifika ihrer Schülerschaft – insbesondere ihrer Sozialisation und ihrem sozialen Umfeld – angepasstes strukturelles und pädagogisches Konzept anbieten zu können. Das Budget an Lehrerwochenstunden muss zur Erfüllung dieses Konzeptes angemessen sein, Lehrerinnen und Lehrer sollte die Schule dann selbst auswählen können.
Das Pädagogische Konzept der Mozartschule als Gemeinschaftsschule und als Anlaufpunkt im Stadtbezirk bewährt sich in beeindruckender Weise auch bei der aktuellen Entwicklung des schulischen Angebots für Flüchtlingskinder und für Kinder von Asylbewerbern. Hier werden passgenaue Lösungen erarbeitet, für die eine verlässliche Kontinuität des Bildungsangebots auch das Entstehen von persönlichen Bindungen zwischen Schülerinnen und Schülern und Lehrerinnen und Lehrern ermöglicht. Die Erfahrungen aus dem integrativen Lernkonzept der Schule in allen Bereichen kommt in der äußerst heterogenen Gruppe der Vorbereitungsklasse beeindruckend zum Tragen.