Mut zur Stärke

Mozartschule nimmt am Präventionsprojekt „Mut zur Stärke“ teil

Die vierten Klassen der Mozartschule nahmen an dem Präventionsprojekt „Mut zur Stärke“ teil. Die Projektleitung vom Verein „Frauen helfen Frauen e.V.“ und der Erziehungs– und Familienberatung St. Canisius bezogen alle Beteiligten (Eltern, Lehrer und die Schüler/ Schülerinnen) mit ein.

Vor dem Start des Projektes fand ein informativer Elternabend statt, an dem die Erwachsenen u.a. über sexuellen Missbrauch sowie sexuelle Gewalt aufgeklärt wurden. An drei Unterrichtstagen konnten die Schüler und Schülerinnen ihre eigenen Stärken, ganz nach dem Leitbild der Mozartschule, stärken und lernen in unangenehmen Situationen „NEIN“ zu sagen.

Für die Übungen an den drei Tagen wurden die Klassen in Jungen- und Mädchengruppen eingeteilt. Das Programm berücksichtigt geschlechtsspezifische Aspekte in der Präventionsarbeit und wurde deshalb von weiblichen und männlichen Fachkräften durchgeführt. Dabei lautet ein Präventionsprinzip „Mädchen sind nicht schwach, Jungen müssen nicht immer stark sein.“ Die Mädchen konnten u.a. ihre Kräfte messen, während die Jungen eine eigene Lobesrede an sich selbst verfassen durften. Beide Gruppen lernten in Rollenspielen mehr auf die eigenen Gefühle zu hören, „Nein“ zu sagen, wenn eine Berührung oder eine Situation unangenehm ist oder zu unterscheiden, wann ein Geheimnis schlecht oder gut ist. In einer Abschlussrunde überlegten alle Schülerinnen und Schüler, an wen sie sich in Notsituationen oder im Falle von sexueller Gewalt wenden können und erhielten die Kontaktdaten der Beratungsstellen. Weiterführend werden die Themen und Fragen der Kinder auch in der Schule aufgegriffen. Die vierten Klassen und die teilnehmenden Lehrerinnen bedanken sich für das qualitativ hochwertige Projekt. Besonderer Dank gilt auch dem Landkreis Ostalb, der das Projekt „Mut zur Stärke“ finanziell unterstützt.

Sportliche Mozartschule

Die Schülerinnen und Schüler der Mozartschule nahmen einmal mehr am Schulwettbewerb zum Erhalt des deutschen Sportabzeichens teil. Insgesamt 144 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 1-10 waren erfolgreich und erhielten bei einer feierlichen Verleihung von der Fachschaftsvorsitzenden Sport, Sylvia Waldenmaier und den beiden Sportlehrern Markus Urbanowski und Sebastian Fritz ihre Urkunden überreicht.

Das Deutsche Sportabzeichen ist eine Auszeichnung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Es ist die höchste Auszeichnung außerhalb des Wettkampfsports und wird als Leistungsabzeichen für überdurchschnittliche und vielseitige körperliche Leistungsfähigkeit verliehen. Die zu erbringenden Leistungen orientieren sich an den motorischen Grundfähigkeiten Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Koordination. Aus jeder dieser Disziplingruppen muss eine Übung erfolgreich abgeschlossen werden. Der Nachweis der Schwimmfertigkeit ist ebenfalls notwendige Voraussetzung für den Erwerb des Deutschen Sportabzeichens.

Die Mozartschule ist seit dem Schuljahr 2015/2016 Gemeinschaftsschule und hat sich nun mit Beschluss der Schulkonferenz entschlossen, ein sportliches Profil ab Klasse 8 zu wählen. Dieses wird nun um weitere Schwerpunkte zu dem bereits bestehenden umfangreichen Angeboten ergänzt. Die Schülerinnen und Schüler haben damit die Möglichkeit, zwischen den Profilfächern Naturwissenschaft und Technik und Sport zu wählen.

Handball Grundschulaktionstag

Die Mozartschule Hussenhofen vertieft ihr Sportprofil um ein weiteres Angebot für die Grundschule. Gmünder Sportstudent bietet für die zweite Klassen einen Handball Vormittag an.

Schwäbisch Gmünd (pm). Kürzlich fand an der Mozartschule in Hussenhofen der Grundschulaktionstag im Handball statt. Der aus Bargau stammende Sportstudent – Lukas Waldenmaier – und Oberliga Handballer vom TSB Schwäbisch Gmünd bot ein abwechslungsreiches Schnupperprogramm für die Kinder an. Der Grundschulaktionstag vom Handballverband Württemberg hatte allein im letzten Jahr über 30.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Baden Württemberg.

Die Mozartschule Hussenhofen praktiziert seit vielen Jahren ein starkes Angebot in den sportlichen Aktivitäten. Neben der Kooperation mit dem Gmünder Schwimmverein, gibt es auch eine intensive Kooperation mit der Handballabteilung des Gmünder TSB. So ist die Mozartschule auch seit einigen Jahren Einsatzstelle für die FSJ-ler des Gmünder TSB.

Kennenlerntage 2016

Teambuilding der Mozartschule Hussenhofen – Schüler der Gemeinschaftsschule Hussenhofen bei den Kennenlerntagen in Lorch

Die Klassen 5a und 5b der Mozartschule in Hussenhofen erlebten viel Interessantes und Neues bei ihren Kennenlerntagen mit Übernachtung im Waldheim in Lorch. Der Ort war bewusst nicht weit entfernt gewählt, da die Gemeinschaft und das soziale Kompetenztraining im Mittelpunkt standen.

Nach kurzer Zugfahrt von Schwäbisch Gmünd nach Lorch ging es zu Fuß auf den Haldenberg ins Waldheim. Nachdem die Zimmer bezogen waren, mussten Stöcke für die Grillwurst gesucht und angespitzt werden. Bereits hier war gegenseitiges Helfen gefragt. An das Grillen am Lagerfeuer schloss sich die Pokémonsuche mit GPS Geräten an. Pokémons sind bei den Schülern bestens bekannt, da sie mit dem Handy auch geortet werden können. Aufgabe für die Schüler war es, an verschiedenen Wegpunkten, die mit dem GPS gesucht werden mussten, Bilder von Pokémos zu suchen. Wie bei der Suche mit dem Handy gab es im Wald mehrere „Unfälle“, da nur auf das GPS-Gerät geschaut wurde und nicht auf den Boden. Stolperstellen wie Wurzeln oder gar Bäume standen im Weg. Es verirrte sich niemand, so dass am Ende alle am letzten Wegpunkt, nämlich dem Haus, ankamen.

Nun stand der Umgang miteinander im Mittelpunkt. Verhaltensregeln wurden gemeinsam erstellt und von jedem Schüler unterschrieben. Das gemeinsame Spielen, Umtreiben und Quatsch machen in den Zimmern kam trotzdem nicht zu kurz.

Am Abend aß man die gemeinsam gekochten Spaghetti und ging anschließend zur Nachtwanderung. Niemand hatte Angst, da sich alle in der Gemeinschaft wohl und sicher fühlten. Als die Taschenlampen ausgemacht wurden, konnten die Kinder eine neue Erfahrung mit der Stille und Dunkelheit im Wald machen. Bei den kooperativen Abenteuerspielen im Haus wurden gruppendynamische Prozesse deutlich gemacht und auf spielerische Weise Erkenntnis- und Veränderungsprozesse ermöglicht, die in der Reflexionsphase besprochen wurden. In den Zimmern wurde es zum Bedauern der Lehrer lange nicht ruhig. Aber auch das gehört zu einem solchen Aufenthalt. Bei der Besichtigung und Führung im Kloster Lorch am nächsten Tag erfuhren die Gemeinschaftsschüler aus Hussenhofen, wie die Menschen und Mönche im Mittelalter lebten.

Alle Schüler waren begeistert und bedauerten, dass der Aufenthalt nicht länger dauerte.

Gemeinschaftsschule ein Erfolg

Die Einführung der Gemeinschaftsschule in der Mozartschule hat sich bewährt. Auch im zweiten Jahr nach der Einführung wird es zwei stabile Klassen fünf geben.

In die Klassenstufe fünf der Gemeinschaftsschule der Mozartschule Hussenhofen wurden in einer tollen Aufnahmefeier 36 Schülerinnen und Schüler aufgenommen. Zunächst begann der Tag für die neuen Gemeinschaftsschüler mit einem gemeinsamen Schülergottesdienst in der katholischen Kirche in Hussenhofen. Danach haben sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen sechs und acht mit ihren Lehrerinnen ein tolles Programm zur Begrüßung ausgedacht. Musikalische Beiträge und ein tolles Theaterstück standen hier im Mittelpunkt. Die erste Woche an der Mozartschule steht ganz im Zeichen der neuen Gemeinschaftsschule. Die Schülerinnen und Schüler werden nun die Abläufe und Regeln lernen. Natürlich darf auch die Klassengemeinschaft nicht zu kurz kommen. Deshalb werden Anfang Oktober Kennenlerntage in enger Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeit der Mozartschule im Waldheim in Lorch durchgeführt. Alle freuen sich schon jetzt darauf.

Besuch der Gmünder EULE

Schwäbisch Gmünd (pm). Kürzlich besuchten Schülerinnen und Schüler der Klasse acht bis zehn der Mozartschule Hussenhofen im Rahmen des Wahlpflichtfachs NuT die Gmünder Wissenswerkstatt EULE. Der Leiter, Kurt Schaal, begrüßte die Gruppe und stellte auch gleich die Aufgabe des Tages vor. Es ging darum dreißig Leichtbaufahrzeuge mit einem Ventilatorantrieb in einer vorgegebenen Zeit und arbeitsteilig herzustellen. Die Schülerinnen und Schüler teilten sich anschließend in Gruppen ein und produzierten die jeweiligen Teile an ihren Stationen. Es stellte sich heraus, dass das Ergebnis nur erreicht werden kann, wenn nicht jede Gruppe und jeder an der Produktion Beteiligte für sich arbeitet sondern, dass das Ergebnis nur erreicht werden kann, wenn untereinander kommuniziert wird. Der Tag war für die Schülerinnen und Schüler nicht nur im Hinblick auf die praktische Tätigkeit sehr interessant und erkenntnisreich, sondern auch mit Blick auf die Ausbildungs- und Berufswahl die bei den Schulabgängern demnächst ansteht.

 

 

 

 

 

Schulen in die Freiheit entlassen

FDP-Landtagskandidatin Dr. Julia Frank auf Informationsbesuch bei Mozartschule

Schwäbisch Gmünd (pm) In keiner Periode der Nachkriegszeit hat sich die Schullandschaft in Baden-Württemberg so revolutionär verändert wie in den vergangenen Jahren, was zu heftigen politischen Kontroversen zwischen den politischen Lagern führte. Inzwischen liegen erste Erfahrungen mit Gemeinschaftsschulen vor. FDP-Landtagskandidatin Dr. Julia Frank hat sich zur Aufgabe gemacht, vor Ort einen unmittelbaren Eindruck zu gewinnen, um die Basis für eine ideologiefreie Bewertung und Weiterentwicklung zu schaffen.

Erste Anlaufstelle war die Mozartschule in Hussenhofen, seit diesem Schuljahr Gemeinschaftsschule, beginnend mit 5; für die Schülerinnen der Grundschule ändert sich nichts. Sie besuchen weiterhin eine Grundschule mit offenem Ganztagesangebot.  Die Klassen 6 bis 10 der Werkrealschule werden in bisheriger Form zu Ende geführt.  Rektor Alexander May sowie Konrektor Peter Betz stellten die konkrete Ausgestaltung des pädagogischen Konzepts und erste Erfahrungen der beiden Klassen im Gemeinschaftsschulmodus vor. Entscheidenden Anteil an den bisherigen positiven Erfahrungen sind die ergänzenden pädagogischen Maßnahmen wie Ganztagesbetrieb an drei oder vier Tagen, Lernzeiten, täglicher Mittagstisch, Schulsozialarbeit, Kernzeitbetreuung und Schülertreff. Nicht zuletzt bedeutend sind die außerschulischen Kooperationen: Mit dem Berufsschulzentrum auf dem Hardt an mehreren Nachmittagen im Hinblick auf ein frühzeitiges Kennenlernen der verschiedenen Berufe, dem Landesgymnasium für Hochbegabte für Lern- und Hausaufgabenunterstützung, dem Jugendtreff Ost mit Lernzeitbetreuung, pädagogischer Spielzeit und Betreuung bis 19:00 Uhr sowie vieler Schulpartnerschaften, zum Beispiel mit der Firma Kaufland. Ebenso viel versprechend seien die ersten Erfahrungen mit der Inklusion in Kooperation mit den Förderschulen. Es ist offensichtlich, dass ein solches individuelles, breitbandiges Spektrum an Aktivitäten ohne ein hohes Engagement aller Beteiligten nicht möglich ist, seien es Schulleitungsteam, Kollegium, Schulsozialarbeiterin und nicht zuletzt die Eltern, die z. B. den täglichen Mittagstisch ermöglichen oder die Mozartschule bei außerunterrichtlichen Aktionen unterstützen.

Voraussetzung für die genannten Aktivitäten und ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist das Ganztageskonzept. Der eigentliche Systemunterschied der Gemeinschaftsschule zum bisherigen Schulsystem ist die Möglichkeit in jedem Schulfach unabhängig eines anzustrebenden Bildungsabschlusses auf dem Niveau zu arbeiten, das dem Leistungsvermögen auf die Aufgabe bezogen entspricht. Die Lerngruppe ist immer die gleiche, ein Sitzen bleiben ist nicht möglich. Die Entscheidung über den Bildungsabschluss (alle Abschlüsse sind möglich) erfolgt individuell in Klasse 9 oder 10.

Die Bewertung der Leistungen erfolgt  bis zum jeweiligen Abschluss über einen Lernentwicklungsbericht, der auf Wunsch durch Noten ergänzt werden kann.

Dr. Julia Frank sieht sich nach diesen Erfahrungen bestätigt, dass – vom Erfolg des Schülers her gedacht – jede Schule im Einvernehmen mit allen Beteiligten eine hohe Eigenverantwortung erhalten sollte, um ein auf die Spezifika ihrer Schülerschaft – insbesondere ihrer Sozialisation und ihrem sozialen Umfeld – angepasstes strukturelles und pädagogisches Konzept anbieten zu können. Das Budget an Lehrerwochenstunden muss zur Erfüllung dieses Konzeptes angemessen sein, Lehrerinnen und Lehrer sollte die Schule dann selbst auswählen können.

Das Pädagogische Konzept der Mozartschule als Gemeinschaftsschule und als Anlaufpunkt im Stadtbezirk bewährt sich in beeindruckender Weise auch bei der aktuellen Entwicklung des schulischen Angebots für Flüchtlingskinder und für Kinder von Asylbewerbern. Hier werden passgenaue Lösungen erarbeitet, für die eine verlässliche Kontinuität des Bildungsangebots auch das Entstehen von persönlichen Bindungen zwischen Schülerinnen und Schülern und Lehrerinnen und Lehrern ermöglicht. Die Erfahrungen aus dem integrativen Lernkonzept der Schule in allen Bereichen kommt in der äußerst heterogenen Gruppe der Vorbereitungsklasse beeindruckend zum Tragen.

Berufswegeplanung

Berufsorientierungstage an der Mozartschule Hussenhofen

Die Mozartschule Hussenhofen praktiziert seit vielen Jahren eine vertiefte Berufsorientierung. Dabei geht es darum, dass die Schüler ab der achten Klasse bis zum Schulabschluss intensiv mit dem Thema vertraut gemacht werden und Einblicke in die verschiedenen Möglichkeiten nach einem erfolgreichen Schulabschluss erhalten.

Kürzlich hatte die Klassenstufe 8 ihre Schnupperwoche, in der die Schülerinnen und Schüler verschiedene Betriebe und Einrichtungen besuchten. Neben dem Berufsinformationszentrum in Aalen, waren dies der Bau Bus an der Schule und das Berufsschulzentrum auf dem Hardt.

An der Berufsschule konnten die Achtklässler bei einem Rundgang einen Einblick in die verschiedenen Ausbildungsberufe gewinnen. An der Mozartschule selber vermittelte die Berufseinstiegsbegleiterin Frau Schill das Verhalten bei Bewerbungstests in den Betrieben.

Der Ausbildungsleiter von der Firma Bosch, Herr Erich Rathgeb erläuterte den Schülerinnen und Schülern bei einem weiteren Termin die Bewerbungsmodalitäten.

Ebenfalls sehr interessant waren die Betriebsbesuche bei der Firma Polynorm, der Firma Fein, bei Kaufland und St. Anna in Schwäbisch Gmünd. Auch hier erwarben die Schülerinnen und Schüler weitere Einblicke in die Vielfalt der Ausbildungsberufe.

Die intensive Woche war sehr interessant und erkenntnisreich. Vertieft wurde dies durch die Erarbeitung von Kurzreferaten über den jeweiligen Wunschberuf.