Woche der Demokratie an der Mozartschule

Die Bundesrepublik Deutschland feiert in diesem Jahr 75 Jahre Grundgesetz. Gleichzeitig erfahren populistische Parteien einen hohen Zuspruch in der Gesellschaft. Grund genug, an der Mozartschule Hussenhof eine Woche der Demokratie mit buntem Programm zu begehen.

Begonnen wurde am Montag mit einer Vollversammlung, bei der das Programm der Woche vorgestellt wurde und der Schulleiter Alexander May die Schülerinnen und Schüler begrüßte. Dabei war die Sporthalle so bestuhlt wie im Bundestag. Außerdem stellten sich die Kandidatinnen und Kandidaten für das Amt des Schülersprechers bzw. der Schülersprecherin vor. Begleitet wurde die Auftaktveranstaltung, wie in der gesamten Woche, von der Schulband mit ihrem Lehrer Frank Balint.

Am Dienstag waren dann Exkursionen angesagt. Die jüngeren Klassen blieben in der Stadt und besichtigten den Ratssaal. Der Hauptamtsleiter Helmut Ott stellte die Abläufe bei Gemeinderatssitzungen vor und führte Rollenspiele durch. Die höheren Klassen besuchten den Landtag, das Haus der Geschichte und das Hotel Silber, das ehemalige Gestapo-Hauptquartier in Stuttgart.

Am Mittwoch kam dann der Oberbürgermeister Richard Arnold an die Schule und stellte die Charta der Gemeinsamkeiten der Stadt Schwäbisch Gmünd vor. Die Schülerinnen und Schüler hatten viele Fragen vorbereitet und nutzten die Gelegenheit reichlich, diese dem Oberbürgermeister zu stellen.

Auch am Donnerstag kam prominenter Besuch an die Schule. Die Bundestagsabgeordnete Ricarda Lang erläuterte in der Sporthalle ihren Alltag im Bundestag und stand ebenfalls Rede und Antwort auf die vielen Fragen der Zuhörer. Ebenfalls anwesend war der Schulbürgermeister Christian Baron.

Der Freitag versprach dann nochmals große Spannung. Moderiert von Sebastian Fritz, Lehrer an der Mozartschule, stellten die einzelnen Klassen in Form einer Kurzpräsentation ihr Programm vom Dienstag in der Vollversammlung vor. Im Anschluss wurde dann das Ergebnis der Schülersprecherwahl bekannt gegeben.

Während der gesamten Woche wurde, rund um die Vollversammlungen, in den einzelnen Klassen zusätzlich Demokratiebildung durchgeführt.

Alle am Schulleben Beteiligten waren sich einig, dass die Woche ein voller Erfolg war und sicher auch einen Teil zur Stärkung der Demokratie beigetragen hat. Das Prinzip der Vollversammlung und weitere Angebote in diesem Bereich sollen nun regelmäßig durchgeführt werden. Ideen gibt es reichlich und das Interesse der Schülerinnen und Schüler an demokratischer Beteiligung ist deutlich angewachsen.

Woche der Demokratie

Die Mozartschule veranstaltet vom 21. Oktober bis zum 25. Oktober eine Woche der Demokratie. Dabei wird es mehrere Vollversammlungen der Schule in der Turnhalle geben. Wir freuen uns auf den Besuch des Oberbürgermeisters Herrn Richard Arnold, der die Gmünder Charta vorstellen wird und der Bundestagsabgeordneten Frau Ricarda Lang. Diese wird über ihre Arbeit im Deutschen Bundestag berichten. Außerdem soll in dieser Woche der neue Schulsprecher der Mozartschule gewählt werden. Alle Klassen unternehmen am Dienstag einen Lerngang, um demokratische Institutionen in Stadt und Land zu erkunden. Eine tolle Woche steht bevor!

Vielfältige Projekte an der Mozartschule

Auch in diesem Schuljahr führte die Sekundarstufe der Mozartschule wieder Projekttage durch. Die Lehrer*innen der Sekundarstufe boten dabei eine Vielzahl an Projekten an und die Schüler*innen durften nach ihren Interessen eine Auswahl treffen. Die Projekte reichten von sportlichen Angeboten über kreative, bis zu einem Angebot die Stadt mit ihrer historischen Altstadt zu erkunden. Die Schüler*innen konnten viele neue Erfahrungen machen und es entstanden bei einigen Projekten auch bleibende Dinge (Schulgarten), von denen die ganze Schulgemeinschaft dauerhaft profitieren wird. Auf der nachfolgenden Bildergalerie können Sie sich darüber einen Eindruck verschaffen. 

Nachhaltigkeitspreis: Umweltbewusstsein, das Spaß macht – Wie sich Gmünder Schüler engagieren

Der Stadtjugendring Schwäbisch Gmünd verleiht zum dritten Mal den Nachhaltigkeitspreis. Das sind die kreativen Ideen der jungen Leute. Wer welchen Preis erhält.

Schwäbisch Gmünd. Was ein gebrauchter Fahrraddynamo, ein Stoffrest oder ein altes Möbelstück mit Umweltbewusstsein zu tun haben, das führen junge Leute aus Gmünd vor Augen, die sich am Nachhaltigkeitswettbewerb des Stadtjugendrings (SJR) beteiligt haben. Neun Klassen und Gruppierungen haben teilgenommen; jetzt durften sie in den Räumen der VHS ihre Preise entgegennehmen. 500 Euro für einen ersten Preis, 300 für den zweiten und 100 für den Dritten.

Auszeichnung absolut verdient

Dass sie alle die Auszeichnung verdient haben, davon ist SJR-Geschäftsführerin Birgit Schmidt überzeugt. Der Erste Bürgermeister Christian Baron betont: „Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit können Spaß machen.“ Nach erfolgreichen Bemühungen sei die Freude umso größer. Eine reichlich zerknitterte Erde hat Andreas Mooslehner, BUND-Geschäftsführer, im Gepäck. Sie signalisiere, dass es der Erde nicht gut gehe. Allein in Deutschland lebe man so, als habe man drei Erden zur Verfügung.

Die Entscheidungen der Jury

Warum die Jury gerade so und nicht anders entschieden hat, das erfahren die Schülerinnen und Schüler von den Jurymitgliedern Kai-Uwe Schierz, Astrid Wassenberg, Elisabeth Duarte Neto, Ingrid Groer und Debora Thie. Mehrfach sind Klassen der Mozartschule in Hussenhofen unter den Preisträgern.

Hussenhofener Schüler bauen kleines Wasserkraftwerk

Herausragend: Die Schüler der Klasse zehn fragen sich nicht nur, wie regenerative Energien entstehen können. Sie packen an und bauen ein kleines Wasserkraftwerk an der am Schulgelände vorbei fließenden Rems. Dazu nutzen sie allerlei vorhandenes Material, etwa Fahrradfelgen, alte Rohre, einen Fahrraddynamo. Dafür gibt’s ebenso einen dritten Preis wie für die gemeinsame Aktion in den Klassen acht, neun und zehn der Mozartschule. Sie bauen ein kleines Gewächshaus.

Herstellung einer Heilsalbe

Eine Mädchengruppe der Klassen drei und vier der Mozartschule (erster Preis) pflückt Calendula-Blüten, stellt daraus eine Salbe her. Andere beobachten das Kundenverhalten beim Bäcker. Dabei geht es etwa um die Zahl der Tüten je Einkauf, auch um Getränke in Einmalbechern.

Wie aus Klopapier Schreibmaterial wird

Kinder der Hardt-Grundschule (dritter Preis) gehen dem Thema „Vom Baum zum Papier“ nach. So wird etwa aus Toilettenpapier Schreibpapier. Das Thema findet auch Eingang in den regulären Unterricht in Deutsch, Mathematik und Sachkunde. Die Umwelt genießen, Müll vermeiden, das wollen Schüler der Pestalozzischule (dritter Preis), bringen sich bei einer Müllsammelaktion ein.

Aus der Not eine Tugend

Mit dabei auch der Jugendtreff Hardt (zweiter Preis), der aus der Not eine Tugend macht. Dort gab es vergangenes Jahr einen Wasserschaden. Was an Bastelmaterial übriggeblieben ist, wird weiter verwendet. Mit Stoffresten werden Kleidungsstücke aufgehübscht, Flaschendeckel können zum Instrument oder zum Bild werden. Die Jury schätzt dabei auch den handwerklichen Einsatz.

Pestalozzischule haucht alten Möbeln neues Leben ein

Auch zwei Fünferklassen der Pestalozzischule (dritter Preis) sammeln Erfahrungen mit Upcycling, hauchen alten Möbeln ein zweites Leben ein. Genutzt werden sollen die fürs Schülercafé. Einen ersten Preis gibt’s für die Arbeit der Klassen fünf bis sieben der Schule St. Josef. Sie färben mit Naturmaterialien, flechten mit WC-Rollen, bauen eine Eierrutsche. Und sie informieren sich im „unverpackt GD“ und lernen die Wertschätzung für Lebensmittel.

Ein „Grünes Brett“ steuern Schüler der „Elften“ der Agnes-von-Hohenstaufen-Schule“ bei. Dort finden Interessierte Aktuelles aus der Politik, Umwelttipps. Probleme werden dabei verständlich erläutert. „Eine sehr gute Informationskampagne“, sagt die Jury.

Copyright Gmünder Tagespost, 17.07.2024

Besuch des Bauernhofs

Am 09. Juli 2024 besuchten die Schülerinnen und Schüler der Lerngruppe 5 im Rahmen des Geographieunterrichts den Landwirtschaftsbetrieb Klausenhof in Rechberg. Bei diesem außerschulischen Lernort stand das ganzheitliche Lernen im Fokus, bei dem Kopf, Herz und Hand gleichermaßen gefordert waren. 

Gemeinsam mit der freundlichen Landwirtin erkundeten die Schülerinnen und Schüler den Hof, erlebten hautnah die Interaktion mit den Tieren und entdeckten die Vielfalt der Streuobstwiese. Diese praxisnahen Erfahrungen förderten nicht nur das Verständnis für ökologische Zusammenhänge, sondern auch eine nachhaltige Wertschätzung der Umwelt.

Zum Abschluss des Besuchs auf dem Klausenhof stellten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam ihre eigene Kräuterbutter her, was den Tag auf eine genussvolle und lehrreiche Weise abrundete. 

Das Sportprofil der Mozartschule beim Kinder-Sport-Spaß-Fest in Schwäbisch Gmünd

Das Sportprofil übernahm auch dieses Jahr wieder die Betreuung und den Abbau der Leichtathletikstationen auf dem Kinder-Sport-Spaß-Fest am 3.Juli im Normania-Stadion in Schwäbisch Gmünd.

Über 2000 Kinder aus Schwäbisch Gmünd und Umfeld sprinteten, sprangen und warfen an den Stationen um die Wette und wurden dabei vom Sportprofil der Mozartschule angeleitet, angefeuert und betreut.

Mit Freude und Elan waren die Schülerinnen und Schüler des Sportprofils bei der Sache und haben sich das anschließende Helferessen wohl verdient.

Die Lerngruppe 8 bei der Infowoche der Ausbildung Robert Bosch Automotive Steering

Ausgewählte SchülerInnen nahmen am vergangenen Mittwochnachmittag, im Rahmen der Berufsorientierung der Mozartschule unter der Leitung Frau Stockers , an einer großartigen Infoveranstaltung der Firma Bosch teil. Dabei erhielten die SchülerInnen einen tiefgreifenden Einblick in den Ausbildungsverlauf der verschiedenen Berufe und auf die aktuellen Forschungsgebiete der Firma Bosch.

Mit Neugier und Forschungsgeist beteiligten sich die SchülerInnen an den Übungsständen und konnten somit einige gewinnbringende Eindrücke aus dieser Infoveranstaltung der Firma Bosch mitnehmen.

Bundesjugendspiele der Sekundarstufe

Kürzlich fanden die jährlich stattfindenden Bundesjugendspiele statt. Bei etwas wechselhaftem Wetter, nahmen viele Schülerinnen und Schüler hoch motiviert an der Veranstaltung im Berufsschulzentrum teil. Während dem Wettkampf kamen hervorragende Leistungen zustande und einige qualifizierten sich direkt für die Schulmannschaft bei Jugend trainiert für Olympia. Bei wenigen kleinen Verletzungen, nahmen dann auch sehr viele beim anschließenden 800 Meter Lauf, wie auch bei der klassenweise durchgeführten Wettkampfstaffel teil. Am Ende des Tages gab es ein Highlight, indem die Gewinnermannschaft der Schüler gegen eine Lehrerauswahl beim Staffellauf antrat. Diese gewannen erwartungsgemäß die Lehrer. Ein großes Dankeschön gilt den drei Schulleitungen des Berufsschulzentrums, die es möglich gemacht haben, dass die Mozartschule auf das Gelände konnte. Außerdem unterstützen Fachlehreranwärter des Pädagogischen Fachseminars, mit ihrer Fachbereichsleiterin Anne Grimm die Sportfachschaft, bei der Betreuung der Wettkampfstationen. Dafür gab es am Ende einen extra Applaus.

„Schule und Sprache“

„Schule und Sprache“ – zwei Dinge, die zusammengehören. An der Mozartschule in Schwäbisch Gmünd startet deshalb im Mai ein Pilotprojekt, welches Schülerinnen und Schülern eine zusätzliche außerschulische Sprachförderung ermöglichen wird.

Denn ein solider Wortschatz in der deutschen Sprache ist von entscheidender Bedeutung für eine erfolgreiche Teilnahme am regulären Schulunterricht oder auch im Alltag und natürlich im späteren Berufsleben!

Es ist wichtig, frühzeitig zu handeln und damit den Grundstein für eine erfolgreiche Schullaufbahn zu legen! 🚀

👦Wie läuft das Projekt ab?

In Kleingruppen werden Kinder freiwillig außerhalb des regulären Unterrichts mit mehreren Einheiten pro Woche gezielt in der Sprachentwicklung gefördert.

Dabei kann und wird auf die individuellen Bedürfnisse jedes Kindes eingegangen!

Die Mozartschule in Schwäbisch Gmünd stellt hierzu während der unterrichtsfreien Zeiten die Räumlichkeiten!

💡Wer steckt hinter dem Projekt?

In Kooperation zwischen der Mozartschule, Landratsamt Ostalbkreis, Jobcenter und der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd wird das Projekt organisiert. Die a.l.s.o. unterstützt im Rahmen des Projektes „KiZplus 5.0“ die Familien tatkräftig bei den Antragstellungen auf Bildungs- und Teilhabeleistungen. Gefördert wird das Projekt KiZplus 5.0 im Rahmen des Programms „Akti(f) Plus – Aktiv für Familien und ihre Kinder“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus).

💪Wer profitiert von dem Projekt?

Ganz klar Familien mit erhöhtem Unterstützungsbedarf, um damit ihre soziale und wirtschaftliche Teilhabe zu sichern.

❓Wie geht’s weiter?

Die ergänzende außerschulische Sprachförderung soll zukünftig auch an weiteren Schulen angeboten werden.

Informationen rund um die Bildungs- und Teilhableistungen gibt es jederzeit über die kostenfreie BuT-App, die über den Link but.ostalbkreis.de erreichbar ist.

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