Zu Beginn des Schuljahres veranstaltete die Mozartschule Hussenhofen eine Woche der Demokratie. Kürzlich war der freie Journalist, Andreas Scheffel, zu einem Vortrag und einer anschließenden Diskussion an der Schule.
Andreas Scheffel besprach zu Beginn mit den Klassen 8-10 die zurückliegende Bundestagswahl. Recht schnell kam er auf das eigentliche Thema, die äußeren Einflüsse auf die Bundestagswahl zu sprechen. Seiner Ansicht nach, spielten Kräfte aus Ländern wie Russland, China, aber auch die USA, eine große Rolle auf den Diskurs im Vorfeld der Bundestagswahl. Dabei stellte er verschiedene Möglichkeiten und Beispiele der Propaganda und der Fake News vor.
Am Beispiel der Forderungen nach massenhafter Abschiebung von Menschen mit Migrationshintergrund zeigte er beispielhaft auf, wie diese Forderung in der Realität nicht umsetzbar sei. Die Wirtschaft des Landes würde zusammenbrechen, von den persönlichen Schicksalen die da dahinterstehen, mal ganz abgesehen. Dennoch würden Parteien nach den furchtbaren Vorfällen pauschal diese Forderungen vortragen und auf den sozialen Medien massenhaft und frei von Fakten verbreiten. Möglichkeiten wie die Fake News verbreitet werden, gibt es viele. Andreas Scheffel ging aber vertieft auf die aktuell weit verbreitete Erstellung von Bilder und Videos mit Hilfe von KI ein. Mit Hilfe dieser neuen Erscheinung, werden viele Diskurse frei von Fakten geführt und damit Stimmung in eine bestimmte Richtung gemacht.
Auch ein völlig neues Phänomen ist die Tatsache, dass Elon Musk in den USA als Milliardär Politik macht und wichtige staatliche Strukturen zerschlägt. Unterstützt wird das von Medien, die er selbst steuert und damit einen unmittelbaren Einfluss auf die Inhalte der Botschaften hat. Gleichzeitig ist er demokratisch nicht legitimiert. Ein anschauliches Video von Journalisten zeigte anhand von vielen Beispielen auf, wie Parteien versuchten, im Anschluss an die Bundestagswahl Einfluss auf das Ergebnis zu nehmen. Dies auch mit nachweislich Falschbehauptungen. In der abschließenden Fragerunde kamen Fragen nach der Einschätzung von Herrn Scheffel zur zurückliegenden Bundestagswahl auf. Er verneinte klar die Frage, ob er der Meinung sei, dass der Vorwurf der Wahlmanipulation zutreffe. Er stellte sich auch schützend vor die Politiker und widersprach der Aussage, dass Politiker lügen würden. Einzelne jedoch versuchen es und werden durch Recherche von Journalistinnen und Journalisten aufgedeckt und manche stolpern dann auch über ihre Falschaussage.
Kategorie: Prävention
Nachhaltigkeitspreis: Umweltbewusstsein, das Spaß macht – Wie sich Gmünder Schüler engagieren
Der Stadtjugendring Schwäbisch Gmünd verleiht zum dritten Mal den Nachhaltigkeitspreis. Das sind die kreativen Ideen der jungen Leute. Wer welchen Preis erhält.
Schwäbisch Gmünd. Was ein gebrauchter Fahrraddynamo, ein Stoffrest oder ein altes Möbelstück mit Umweltbewusstsein zu tun haben, das führen junge Leute aus Gmünd vor Augen, die sich am Nachhaltigkeitswettbewerb des Stadtjugendrings (SJR) beteiligt haben. Neun Klassen und Gruppierungen haben teilgenommen; jetzt durften sie in den Räumen der VHS ihre Preise entgegennehmen. 500 Euro für einen ersten Preis, 300 für den zweiten und 100 für den Dritten.
Auszeichnung absolut verdient
Dass sie alle die Auszeichnung verdient haben, davon ist SJR-Geschäftsführerin Birgit Schmidt überzeugt. Der Erste Bürgermeister Christian Baron betont: „Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit können Spaß machen.“ Nach erfolgreichen Bemühungen sei die Freude umso größer. Eine reichlich zerknitterte Erde hat Andreas Mooslehner, BUND-Geschäftsführer, im Gepäck. Sie signalisiere, dass es der Erde nicht gut gehe. Allein in Deutschland lebe man so, als habe man drei Erden zur Verfügung.
Die Entscheidungen der Jury
Warum die Jury gerade so und nicht anders entschieden hat, das erfahren die Schülerinnen und Schüler von den Jurymitgliedern Kai-Uwe Schierz, Astrid Wassenberg, Elisabeth Duarte Neto, Ingrid Groer und Debora Thie. Mehrfach sind Klassen der Mozartschule in Hussenhofen unter den Preisträgern.
Hussenhofener Schüler bauen kleines Wasserkraftwerk
Herausragend: Die Schüler der Klasse zehn fragen sich nicht nur, wie regenerative Energien entstehen können. Sie packen an und bauen ein kleines Wasserkraftwerk an der am Schulgelände vorbei fließenden Rems. Dazu nutzen sie allerlei vorhandenes Material, etwa Fahrradfelgen, alte Rohre, einen Fahrraddynamo. Dafür gibt’s ebenso einen dritten Preis wie für die gemeinsame Aktion in den Klassen acht, neun und zehn der Mozartschule. Sie bauen ein kleines Gewächshaus.
Herstellung einer Heilsalbe
Eine Mädchengruppe der Klassen drei und vier der Mozartschule (erster Preis) pflückt Calendula-Blüten, stellt daraus eine Salbe her. Andere beobachten das Kundenverhalten beim Bäcker. Dabei geht es etwa um die Zahl der Tüten je Einkauf, auch um Getränke in Einmalbechern.
Wie aus Klopapier Schreibmaterial wird
Kinder der Hardt-Grundschule (dritter Preis) gehen dem Thema „Vom Baum zum Papier“ nach. So wird etwa aus Toilettenpapier Schreibpapier. Das Thema findet auch Eingang in den regulären Unterricht in Deutsch, Mathematik und Sachkunde. Die Umwelt genießen, Müll vermeiden, das wollen Schüler der Pestalozzischule (dritter Preis), bringen sich bei einer Müllsammelaktion ein.
Aus der Not eine Tugend
Mit dabei auch der Jugendtreff Hardt (zweiter Preis), der aus der Not eine Tugend macht. Dort gab es vergangenes Jahr einen Wasserschaden. Was an Bastelmaterial übriggeblieben ist, wird weiter verwendet. Mit Stoffresten werden Kleidungsstücke aufgehübscht, Flaschendeckel können zum Instrument oder zum Bild werden. Die Jury schätzt dabei auch den handwerklichen Einsatz.
Pestalozzischule haucht alten Möbeln neues Leben ein
Auch zwei Fünferklassen der Pestalozzischule (dritter Preis) sammeln Erfahrungen mit Upcycling, hauchen alten Möbeln ein zweites Leben ein. Genutzt werden sollen die fürs Schülercafé. Einen ersten Preis gibt’s für die Arbeit der Klassen fünf bis sieben der Schule St. Josef. Sie färben mit Naturmaterialien, flechten mit WC-Rollen, bauen eine Eierrutsche. Und sie informieren sich im „unverpackt GD“ und lernen die Wertschätzung für Lebensmittel.
Ein „Grünes Brett“ steuern Schüler der „Elften“ der Agnes-von-Hohenstaufen-Schule“ bei. Dort finden Interessierte Aktuelles aus der Politik, Umwelttipps. Probleme werden dabei verständlich erläutert. „Eine sehr gute Informationskampagne“, sagt die Jury.
Copyright Gmünder Tagespost, 17.07.2024
Bundesjugendspiele der Sekundarstufe
Kürzlich fanden die jährlich stattfindenden Bundesjugendspiele statt. Bei etwas wechselhaftem Wetter, nahmen viele Schülerinnen und Schüler hoch motiviert an der Veranstaltung im Berufsschulzentrum teil. Während dem Wettkampf kamen hervorragende Leistungen zustande und einige qualifizierten sich direkt für die Schulmannschaft bei Jugend trainiert für Olympia. Bei wenigen kleinen Verletzungen, nahmen dann auch sehr viele beim anschließenden 800 Meter Lauf, wie auch bei der klassenweise durchgeführten Wettkampfstaffel teil. Am Ende des Tages gab es ein Highlight, indem die Gewinnermannschaft der Schüler gegen eine Lehrerauswahl beim Staffellauf antrat. Diese gewannen erwartungsgemäß die Lehrer. Ein großes Dankeschön gilt den drei Schulleitungen des Berufsschulzentrums, die es möglich gemacht haben, dass die Mozartschule auf das Gelände konnte. Außerdem unterstützen Fachlehreranwärter des Pädagogischen Fachseminars, mit ihrer Fachbereichsleiterin Anne Grimm die Sportfachschaft, bei der Betreuung der Wettkampfstationen. Dafür gab es am Ende einen extra Applaus.









Frisches Obst für die Schülerinnen und Schüler der Mozartschule
AGV 1957 spendet für die Mozartschule
Wie es begann…
Bei einem Treffen berichteten Regina Krieg und Carolin Koller, Schulsozialarbeiterinnen der Mozartschule, dass immer mehr Eltern Ihrer Schülerinnen und Schüler nicht wissen, wie sie finanziell über die Runden kommen sollen, da die Lebenshaltungskosten explodieren. Teils fehle es sogar an Geld für Lebensmittel und frisches Obst sei Luxus. Es gebe sogar Kinder, die ohne Pausenbrot in die Schule kämen.
Auf der anderen Seite gibt es Menschen, die ausreichend Geld haben und bereit sind, für andere zu spenden.
Die Idee war geboren, Spendensammeln für frisches Obst für die Mozartschule.
Birgit Schmidt, Stadtjugendring Schwäbisch Gmünd e.V. berichtete Franz Kohl, Vorsitzenden des AGV 1957 von der Idee und er war sofort bereit, selbst zu spenden. Doch damit war es für ihn noch nicht getan. Franz Kohl machte bei den Mitgliedern des AGV Werbung dafür und sehr schnell waren weitere sieben Personen bereit, zu spenden.
Birgit Schmidt gab die Info an die Schulsozialarbeiterinnen weiter, die die Umsetzung vor Ort übernehmen werden. Sie werden regelmäßig regionales Obst einkaufen, es mit Hilfe von Schülerinnen und Schülern zubereiten und es dann kostenlos an vier Tagen in der Mittagspause im Schülertreff anbieten.
Am 20.03.2023 fand die Spendenübergabe in der Mozartschule statt. Schulleiter Alexander May informierte die Spenderinnen und Spender über die Mozartschule und den Schulalltag. Er bedankte sich ganz herzlich im Namen der Schülerinnen und Schüler mit den Worten: Solidarität und Hilfsbereitschaft sind in diesen Tagen ganz wichtige Güter, um in unserer Demokratie auf Augenhöhe agieren zu können.
Krav Maga Kurs für unsere Achtklässler
Vergangene Woche fand im Rahmen des Rückenwind Programms ein Krav Maga Kurs für die Klassenstufe 8 statt. Sascha Kupfer von der Kokoro Impact Sportschule sowie zwei weitere Trainer besuchten den Sportunterricht und führten eine intensive Krav Maga Stunde durch. Organisiert wurde diese tolle Möglichkeit von der Sportlehrerin Vera Ladenburger sowie der ISP Studentin Isabelle Lutz. Neben dem Aufbau des Selbstbewusstseins stand auch Selbstverteidigung auf dem Programm. Am Ende durften sich die sichtlich erschöpften Schülerinnen und Schüler durch einen Drill kämpfen, den sie alle bewältigten. Das Programm soll nun auf weitere Klassenstufen ausgeweitet werden.
Transfer von Sprachbildung, Lese- und Schreibförderung (BiSS-Transfer)
Nach der Pilotphase 2021/2022 in den Regionalstellen Mannheim und Stuttgart fällt mit der Kick-Off-Veranstaltung am 21.9.22 der Startschuss für den landesweiten Roll Out des Projektes BiSS-Transfer in Baden-Württemberg, das zum Schuljahr 2022/2023 an allen Regionalstellen umgesetzt wird.
BiSS-Transfer ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der Kultusministerkonferenz (KMK) zum Transfer von Sprachbildung, Lese- und Schreibförderung in Schulen und Kitas (www.biss-sprachbildung.de).
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Am Dienstag den 10.Mai wurde an der Mozartschule Hussenhofen das Präventionstheater Max und Maxi aufgeführt. Die Schauspielerinnen Sara Gros und Anabella Akçal konnten den Kindern auf eine spielerische und mitnehmende Art und Weise aufzeigen, wie wichtig eine wertschätzende Haltung, Akzeptanz und Rücksichtnahme sind. In Kleingruppen wurde im Anschluss behandelt wie wichtig es ist gewaltfrei zu kommunizieren, sowie eigene Gefühle wahrzunehmen und über Sorgen zu sprechen.
„Max und Maxi: „Zusammen sind wir stark““ weiterlesenAufklärung zum Thema Suchtberatung
Im Rahmen der Themeneinheit „Hinter jeder Sucht steckt eine Sehnsucht“ im Fach katholische Religion besuchte Frau Gelli von der Sozialberatung Schwäbisch Gmünd die Klassen 9 und 10 der Mozartschule in Hussenhofen. „Aufklärung zum Thema Suchtberatung“ weiterlesen
Erlebnisreiche Kennenlerntage der Lerngruppe 5
Trotz Regen hatten die Schülerinnen und Schüler der neuen Lerngruppe 5 tolle Kennenlerntage vom 08.10. – 10.10.19 im Waldheim Lorch mit der Unterstützung der Klassenlehrkräfte und der Schulsozialarbeit.
Die Kinder berichten von ihren Erfahrungen:
Wir sind mit dem Zug nach Lorch gefahren, dann sind wir zum Waldschullandheim gelaufen. „Erlebnisreiche Kennenlerntage der Lerngruppe 5“ weiterlesen
Teilnahme der Mozartschule am Präventionsprojekt „Mut zur Stärke“
Anfang April nahmen die vierten Klassen der Mozartschule am Präventionsprojekt „Mut zur Stärke“ teil. „Teilnahme der Mozartschule am Präventionsprojekt „Mut zur Stärke““ weiterlesen